Eine Baby-Robbe (Kekeno) am Strand von Cape Saunders. Wie Welpen tollen Sie neugierig heran. |
NEUSEELAND
Das Team von TenTower Press unterwegs am anderen Ende der Welt
Tag 18 + 19: Yellow Eyed Penguins und Baby-Robben
Tag 17: Die Kiwis und das Bier
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Zapfhahngalerie bei den Kiwis. Die Neuseeländer lieben Bier. |
Als gebürtiger Sauerländer kommt man nicht drumherum - ein Kapitel über das Bier zu schreiben. Es lässt sich zunächst in einem Satz zusammenfassen: der Kiwi neigt zum sehr verhopften, etwas zu kohlensäurehaltigen und oftmals zu verspielten Gerstensaft. Das dies geradezu zelebriert wird, muss als erfreulich beurteilt werden. Kaum ein Supermarkt (Fresh Choice, New World), der nicht einen gewaltigen Kühlraum anbietet, in dem nicht mindestens 20 Biersorten stehen.
Tag15 + 16: Nächste Küste - Antarktis
Der Kākāriki, der Neuseeland-Papagei. Bunt gefiedert macht er Geräusche, die sich wie Lachen anhören. |
Plötzlich ist der Regen da. Mal ganz leicht, als Sprühregen, dann plötzlich mit dicken, kalten Tropfen. Waren es am Tag zuvor noch fast 25 Grad bei Sonnenschein, sind es nun kühle 12. Ivan MacAllister, der Kapitän der Speedbootfähre grinst und zeigt auf der Karte, dass wir ja nur gerade einmal 4.500 Kilometer vom antarktischen Kontinent entfernt sind. "Ya are more southernly than Tasmania", erklärt der sehr schottisch aussehende Seemann und deutet auf den Breitengrad, der noch deutlich unter Hobart liegt. Wir sollten mal schön unseren Aufenthalt genießen, außerdem wären bei Regenwetter die Vögel im Wald aktiver. Eine Anmerkung, mit der der Neuseeländer recht behalten sollte.
Tag: 13 + 14 All the Way down South
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Es geht immer weiter Richtung Süden. Hier über den Sunny Creek im Hollyford Tal. |
Tag 11 + 12: Kayaking auf dem Dart River
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Kayaks in knallorange warten am Dart River auf ihre Passagiere. |
Tag 10: Bungee - das Original!
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Am Gummiseil 43 Meter in die Tiefe stürzt man dem Kawarau-Fluss entgegen. |
Hier begannen zwei Neuseeländer und "Queenstown Locals" AJ Hackett und Henry Van Asch fast genau 100 Jahre nach dem Brückenbau mit ihrem legendären Bungee-Jumping (die Neuseeländer schreiben Bungy überwiegend mit "y"). In dem mittlerweile super modernen, voll kommerzialisierten Bungee-Center-Gebäude, das sich in den Fels am Ufer des Kawarau schmiegt, hängt gleich zu Anfang eben ein Foto der beiden Bungee-Jünger - nur ist das aktuell und zeigt zwei Endfünfziger, die sonnengebräunt in die Kamera lachen. Gleich daneben ein Foto aus dem Gründungsjahr, wo die Jungs noch aussehen wie Dieter Bohlen und Thomas Anders. Mit Fukuhila-Frisur und bunten, ballonseidenen Trainingsanzügen. Eben vor gut 26 Jahren, als die beiden als Spätzwanziger die ursprüngliche Idee des Oxford University Dangerous Sports Club in ihre Heimat importierten (die hatten sich das vom Männlichkeitsritual der Lianenspringer von Pentecôte abgeschaut).
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Furchterregend - gemeint ist der Twen und Bungee-Master, der aussieht, als sei er. Gerade vom Afghanistan-Feldzug zurück... |
Tag 9: Toblerone Mountain
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Grandiose Landschaft in den Bergen: der Lake Marian auf der Südinsel im Höhenzug der Fjordlands. |
Tag 7+8: Fjordlands und die Touri-Industrie
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Die Milford Mariner vor dem gewaltigen Mitre Peak - benannt nach der Bischoffsmütze Mitra. |
Selbst als erfahrener Reisejournalist war ich überrascht wie dreist die Tourismus-Industrie der Kiwis Reisende abzocken kann. Insgesamt ist Neuseeland völlig amerikanisiert und somit kommerzialisiert. Wer glaubt, irgendwelche Local Guides würden einen "bevorzugen" oder gar echte Insider-Tipps geben, ist mal so richtig falsch gewickelt. Nur, weil man nett mit ihnen plaudert oder ihnen mit lustigen Scherzen Honig um die mittlerweile oft vorhandenen Bärte schmiert, ist man noch lange nicht gut angeschrieben. Nein, in Neuseeland zählt Cash. So oder so. Wer nichts bezahlt, bekommt auch nichts. Wer wenig bezahlt, bekommt wenig und wer mehr bezahlt ist einfach nur blöd. Und das funktioniert so:
Tag 5 + 6: Heli-Ride zum Aoraki
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Landung auf dem Schneefeld gegenüber des Mount Cook. |
Tag 3 + 4: Der Mythos vom Happy Camper
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Nicht nur frisch, sondern gut: die Wahl des WoMo FB 682 von Iconic Motorhomes - unser Zuhause für die nächsten drei Wochen. |
Tag 2: Ghost-Town - vom Kampf gegen das Verlieren
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Zeugin der brutalen Kraft eines Erbebens: die Christus-Kathedrale in Christchurch. Seit über zwei Jahren eine Ruine. |
Im Grunde ist es wirklich traurig: Christchurch, mit einst über 360.000 Einwohnern, bekommt von so ziemlich jedem Reiseführer (verdientermaßen) eine gewaltige Dosis Mitleid ab. Die Stadt würde sich nach den zwei verheerenden Erdbeben von 2010 und 2011 langsam wieder erholen und befände sich auf dem Weg nach oben, schreiben die Autoren. Mit guter Absicht. Doch die Wirklichkeit sieht anders und erschreckend aus. Christchurch ist wie paralysiert. Die drittgrößte Metropole der Kiwis ist eine Geisterstadt. Seltsam unbelebt und etwas verstörend - zumindest für von Erdbeben weitestgehend verschonten Mitteleuropäern.
Tag 1: TNT und Rinderwahn
Per Road-Van durchs Land der Kiwis
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Land of the "WoMo" - atemberaubende Landschaften, schier unendliche Straßen... |
Doch wie erkundet man ein Land wie dieses am besten? Wie schafft man es in relativ kurzer Zeit, möglichst viel zu sehen? Die Antwort ist denkbar einfach: Mit dem Road-Van! Und so wagt sich das Team von TenTower Press auf eine 3000 Kilometer lange Tour von Christchurch entlang der Küsten zum Doubtful- und Milford Sound. Zum Zentrum der Aussteiger und Abenteuer nach Queentown und weiter zu den Pinguin-Kolonien an der Ostküste bis auf die Nordinsel mit Wellington und Auckland.
A long road to go.
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Auf der Fiat Ducati-Plattform gebautes WoMo von Iconic Motorhomes |
Begleiten Sie uns auf eine Reise zu den schönsten Zielen in Neuseeland und erfahren Sie im wahrsten Sinne des Wortes das land der Kiwis...
Ab 22. März (fast) täglich auf diesem Blog...